Donnerstag, 6. August 2015

Donnerstag - Bolberry 3. Tag

Dartmoor and more


Heute war der bisher der schönste Tag der Woche.


Nachdem für heute schönes Wetter angesagt war, entschlossen wir uns in den Dartmoor Nationalpark zu fahren. Der Weg dorthin führte über Plymouth, mit 250.000 Einwohnern die größte Seehafenstadt in der Region.




Nach rund 90 Minuten waren wir am Rand des Parks angelangt und legten einen ersten Fotostopp ein, um die Aussicht zu genießen. Unsere Jugendlichen stürzten sich auf den ersten Hügel, unsere kleinsten in Richtung mehrerer wilder Ponys.

Danach fuhren wir durch Princetown, dem größten zentral im Nationalpark gelegenen Ort (ein kleines Dorf), aus dem allerdings ein ungewöhnlich großes graues Gebäude herausstach: das über 200 Jahre alte Gefängnis, in dem vor gar nicht so langer Zeit Schwerstverbrecher lebenslänglich einsaßen. Besichtigen kann man es natürlich nicht, doch heute gibt es ein kleines Informationszentrum vor dem Gebäude.


Dafür hatten wir leider keine Zeit und fuhren in Richtung Postbridge, eine kleine Ansammlung von Gebäuden mit einem weißen Hotel am rauschenden Bach, über den eine alte Granitsteinbrücke führt. Da legten wir einen weiteren kurzen Fotostopp ein.

Es ging weiter in Richtung Two Bridges (Zwei Brücken), einem weiteren Besucherinformationszentrum im Nationalpark.

 
Ungefähr zwei Kilometer davor stellten wir das Auto ab, um einen der zahlreichen Hügel zu erklimmen. Da der kürzeste Weg der steilste war, entschlossen wir uns, um den Hügel herumzulaufen, um einen bequemeren Aufstieg zu haben.



Das gestaltete sich, auch aufgrund der sehr naturbelassenen, sprich: stellenweise schlecht begehbaren Wegen zeitaufwendiger als ursprünglich gedacht. Durch einen kleinen Wald kamen wir auf einer Anhöhe um 12:30 Uhr an, machten in einem prähistorischen Steinkreis mit einem großen, flachen, runden Granitblock in der Mitte Rast


und genossen unsere Pausenbrote in Erwartung einer astralen Erleuchtung – doch nichts geschah (vielleicht war einfach nur der Zeitpunkt falsch gewählt). Wie auch immer, von dieser Graslichtung ging es nach einer Weile zum finalen Aufstieg, auf dem wir noch weitere, auch deutsch sprechende Touristen trafen.

 

Oben angekommen, erklommen wir die nach übereinander gestapelten Fladenbroten aussehende Granitfelsformation und erfreuten uns über den fantastischen Weitblick.


Wieder wurden viele Fotos geschossen bevor wir uns wieder auf den, diesmal kürzesten, Rückweg machten.


Danach fuhren wir zu einem weiteren kurzen Fotoshooting zu Two Bridges, denn eine der zwei Brücken ist so alt, dass man ihr Alter gar nicht mehr ausmachen kann.


Sie besteht aus zwei Steinpfeilern in der Mitte eines kleinen Flusses, über den drei riesige flache Granitplatten ohne Geländer als Fußgängerüberweg fungieren.

Zuletzt fuhren in entgegengesetzter Richtung nach Tavistock, einer Kleinstadt mit historischem Ortskern am Westrand des Nationalparks. Dort trafen wir deutsche Schülerinnen, die einen Feriensprachkurs besuchten und auf Einkaufstour waren.



Leider war es schon Halbfünf nachmittags, so dass die kleinen Markthallen schon schlossen. Immerhin konnten wir noch ein paar interessante Läden anschauen. Um 17:15 Uhr machten wir uns endgültig auf den Heimweg und kamen um 19 Uhr wieder auf unseren schönen Campingplatz an.


morgen berichten wir mehr, von dem, was wir weiter erlebt haben. 

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