Freitag - London 5. Tag

Heute macht jeder was er will.

Heute konnte sich niemand zu einem größeren gemeinsamen Programm oder Aktion aufraffen. Die letzten Tage unter Vollgas fordern bei allen ihren Tribut.Erschöpfung, Lustlosigkeit und ein gesteigertes Ruhebedürfnis nach all der Hektik in der großen Stadt London.

Aber jeder von uns hatte noch irgendetwas, was er in den letzten Tagen nicht geschafft hatte und noch erledigen wollte. Daher beschlossen wir gemeinsam, das jeder das Seine tut.
So fuhren Vasa, Wolfgang und Dieter zur Canon Street (dort befindet sich das Fundbüro der Eisenbahngesellschaft), um zu klären, ob sich nicht doch schon der verlorene Rucksack vom Diensttag angefunden hat. Leider hatte er das nicht, als mußte der verlorene Inhalt (Regenjacken für Dieter und die Kinder) und die, unter Einsatz von Dieters Leben, erstandenen T-Shirts aus dem Hardrockcafé wieder beschafft werden. Das hieß, auch wenn Dieter es hasst, shoping in der Oxfordstreet.
Eike und Raphael waren zum shopen im Primark und Power-Planet, um die Dinge, die sie wohl gesehen, aber zuerst nicht gekauft hatten. So wurde ihre Liste der Mitbringsel komplettiert.

InJung und die Kinder blieben auf dem Zeltplatz. Das war die Gelegenheit die emotionale, seelische Verfassung wieder in das Gleichgewicht zu bringen. Dazu wurde ein großer Stapel Wäsche per Hand gewaschen (wie in Omas Zeiten).

Fotos gibt es heute Leider nicht, wir bitten diesen Umstand zu entschuldigen.

Wir melden uns morgen wieder mit den nächsten News aus UK

Donnerstag - London 4. Tag

Camdon Market

Heute wollten wir zum Camdon Market.

Also haben wir uns dazu entschlossen, mit dem Waterbus, einen historischen Narrowboat, von Little Venice zum Camdon Market über einen der vielen Kanäle durch London zu fahren.

 Dabei sind wir an vielen Hausbooten, die auf dem Kanal lagen, vorbeigefahren und konnten im Allgemeinen viel sehen, was am Ufer lag.
Auf dem Markt angekommen, sind wir in Kleingruppen über den Markt geschlendert.

Es war brechend voll und es gab alles Mögliche zu kaufen, von gefälschten Produkten bis hin zu teueren Klamotten.

Nachdem wir uns gegen 14:00 Uhr alle wieder getroffen haben, sind wir dann gemeinsam weiter gelaufen und waren damit auf dem Weg zur nächsten U-Bahn Station.

Wieder zu Hause angekommen, sind wir ins Auto gestiegen und nocheinmal kurz zum nächsten Supermarkt gefahren, um einige Dinge zu besorgen.
Dieser Tag war etwas ruhiger als die Anderen, doch trotzdem sind alle müde und gehen bald ins Bett.

Mittwoch - London 3. Tag

Heute wieder getrennte Wege

Heute waren wir wieder in getrennten gruppen unterwegs.
Während die 1. Gruppe zum Newbold College fuhr um alte Erinnerungen aufzufrischen und sich an ihre erste liebe zu erinnern ( wie romantisch), machte sich die andere Gruppe auf den Weg nach London um sich erneut in der Stadt umzusehen.

Gruppe 1
Nachdem wir (Dieter, Injung) unsere Kinder (Tina, Emma) den anderen überlassen haben, war es Zeit für Nostalgie: Nach 13 Jahren waren wir wieder am Newbold College der SDA Church. Newbold College ist für uns etwas sehr Besonders, da wir dort uns kennen gelernt haben. Für mich (Dieter) war es der dritte Besuch, nachdem ich 1991 bereits als Schüler einen vierwöchigen Sommersprachkurs besucht hatte.

Zuerst sind wir in Salesbury Hall (Aula mit Unterrichtsräumen) hinein gegangen. An der Rezeption haben wir eine nette Frau, die aus Brazilien kommt, angesprochen und ihr erklärt, dass wir auf dieser College kennen gelernt haben und jetzt verheiratet sind. Sie war sehr froh über unseren Besuch und hat uns für die Reunion (Ehemaligentreffen) der 2000er-Jahrgänge eingeladen  Danach haben wir unsere alte Klassenzimmer der School of English angeschaut, die sich kaum verändert hatten.

Vor unseren Augen sahen wir uns wie damals als Schüler an den Tischen sitzen. Die alten Stühle und Tafel waren noch unverändert da.

Im ältesten Gebäude, Moor Close, dem Frauenwohnheim, trafen wir auf eine "Dean" (eine Art Aufpasserin), welche uns superfreundlich die renovierten Räumlichkeiten zeigte. Injung konnte auch "ihr" altes Zimmer sehen. Im Erdgeschoß gab es Aufenthalträume und den Chapel Room (Andachtsraum). Draußen befand sich der traditionell angelegte englische Garten.

Danach haben wir  andere Gebäude angeschaut: das komplett renovierte Männerwohnheim, die Bibliothek, das Seminargebäude... In unseren Erinnerungen sahen wir Dieters Geburtstagsparty, der Seminarbesuch in der Mordoch Hall, das Fußballspiel auf der grünen Wiese... Zum Schluss sind wir zu einer Bank gegangen, worauf  "In loving memory of Seung Won Han" stand.

Seung Won war einer meiner (Injung) Schulfreunde, der 2003 bei einem Verkehrsunfall in der Nähe des Colleges tödlich verunglückt war.
In den dreizehn Jahren hat sich viel in unserem gemeinsamen Leben ereignet: Wir haben geheiratet, haben vier Umzüge hinter uns, unsere wunderschönen Töchter sind geboren und meine (Dieter) geliebten Eltern sind leider nicht mehr unter uns... All dies begann an diesem College. Heute sind wir einfach zurück zu unserem Ausgangspunkt zurück gegangen und haben über letzten dreizehn Jahren nachgedacht.

Gruppe 2

Der Rest von uns fuhr zum Covent Garden.

 Dort schlenderten wir über den Markt und sahen den Straßenkünstlern zu.

Die Zeit verging wie im Flug und gegen Mittag fuhren wir mit der U-bahn zum Hyde Park um in den Diana Gedächtnis Spielplatz zugehen.

Nach einem kleinen Mittagessen hatten die Kleineren von uns die Gelegenheit sich ausgiebig dem Spiel hinzugeben.

auf gegen feindliche, britische Intruders wurde der Platz am Ruder verteidigt.

Nach dem Kauf von Briefmarken am nächsten Postoffice fuhren wir zum Big-Ben und dem House of Parlament.

Nach einem Spaziergang an der Themse war die Zeit schon sehr fortgeschritten, sodaß wir uns entschlossen mit dem Bus, es war eine längere Bustour, die uns durch halb London führte, zum verabredeten Essen bei unserem Lieblingsinder in Dulwich zu begeben.


Schließlich trafen wir uns am Abend alle bei Chandri zum Abendessen. Hier gab es leckere indische Köstlichkeiten.

um 21:00 Uhr erreichten wir satt und erschöpft unseren Zeltplatz.

morgen gibt es mehr von uns

Dienstag - London 2. Tag

Shopping mit Sightseeing Charakter

Wieder haben wir unseren Tag damit begonnen, uns gegen 9 Uhr in die Bahn zu setzen

und nach Downtown zu fahren. Unsere Gruppe teilte sich dann auf und Raphael und Eike machten sich alleine auf den Weg.

Gruppe 1:
Vom Oxford Circus ging es dann die Einkaufsstraße Londons (Oxford Street) hinauf.
Es fiel uns auf, dass auch hier nur die üblichen Läden, wie H&M, New Yorker, Zara... zu finden waren. Dafür hätten wir nicht nach London fahren müssen. Glücklicherweise fanden wir am Ende der Straße den Primark, hier verfielen die Damen in einen wahren Kaufrausch.

Bei Marble Arch trafen sie wieder auf die Herren der Gruppe und nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es dann weiter in Richtung Buckingham Palace,

wo jeder ein Foto vor dem Palast gemacht hat. Beim Hard Rock Café haben wir für die zurückgebliebenen Emder ein paar T-Shirts gekauft. (Auftrag erfüllt!)

Gruppe 2: 
Zunächst einmal waren wir in einem Geschäft mit dem Namen "Forbidden Planet", in dem es allerlei Zeug gab, was mit Computerspielen, Serien, Comics und Filmen zu tun hat. Wir sind dann in die Fußgängerzone gegangen und waren in mehreren Souvenirshops, außerdem war dort auch ein riesiger Laden,
in dem es nur um M&Ms ging.

Danach setzten wir uns wieder in die U-Bahn, um in einem Park unsere Brote zu essen. Direkt hinter dem Park ist der Buckingham Palace,

 den wir uns dann angeguckt haben, wie viele andere Menschen auch. Dabei hielt Eike es für notwendig,

eine Münze in den Wunschbrunnen zu werfen und sich etwas zu wünschen. Am frühen Nachmittag sind wir an der Themse entlang gelaufen und haben dabei sowohl das "House of Parlaments" bzw. den "Big Ben", als auch das "London Eye" gesehen.
Der Rest des Tages war dann wenig spannend, sodass es hier nicht erwähnt werden muss.

Zufällig trafen sich dann Alle am heimischen Bahnhof wieder und Dieter hat leider seinen Rucksack im Zug liegen gelassen...
Hoffentlich werden wir ihn ja irgendwann wiedersehen.
Mehr Neuigkeiten morgen.

Montag - London 1. Tag

Sehenswürdigkeiten Teil 1

Wir sind morgens um 9  Uhr mit der Railway in die Stadtmitte Londons gefahren. Von dort aus sind wir direkt weiter zur Sternenwarte und zum Nullmeridian in Greenwich gestartet, auf dem Weg dahin sind wir durch einen über 100 Jahre alten Tunnel, der unter der Themse langführt, gelaufen.

In Greenwich standen wir dann sowohl auf der Ost- als auch auf der Westhalbkugel.

Unsere morgens geschmierten Brote und den mitgenommenen Reis haben wir auf dem Platz vor der Sternenwarte gegessen und dabei Touristen aus aller Welt beboachtet: Finnen, Holländer, Koreaner,

Spanier, Japaner, Polen, Schweizer, Israelis, Inder, Chinesen, Deutsche usw. Nebenbei haben wir erfahren, dass in London mehr als 180 Nationen leben, ganz schön multi kulturell.

Nachdem wir dann mit Emma und Tina auf dem Spielplatz waren und Raphael und Wolfgang ihre Handys in Gang bekommen haben, sind wir zur nächsten Bushaltestelle aufgebrochen und waren auf dem Weg zur Tower Bridge.

Dabei saßen wir in einem Londoner Doppeldeckerbus ganz vorne oben und Emma hielt währendessen ihren täglichen Mittagsschlaf.

 
Angekommen bei der Brücke sind wir zunächst einmal herüber gelaufen,

um dann zu merken, dass wir unsere Bilder besser auf der anderen Seite der Brücke schießen können und sind wieder umgedreht.

Auf dem Weg zurück zum Zeltplatz sind wir in Brixton auf dem Markt einkaufen gegangen. Brixton ist ein afrikanisches Stadtviertel und der Markt war dem entsprechend sehr lebendig und in Hülle und Fülle voll mit frischen Lebensmitteln aller Art. 
Mit dem Einkauf in der Tasche sind wir dann letztendlich angekommen und haben den Tag mit einem leckeren Abendessen beendet.

Wir sind glücklich angekommen

Das Abenteuer unserer Reise

Pünktlich um 21:00 Uhr sind wir bei Orkanböen und Regen gestartet.

 

Nach dem passieren des Emstunnels, haben wir leider ein, auf der Fahrbahn der A31 liegendes Hinderniss überfahren, was zu einem schleichenden Plattfuß und in dessen Folge nach 25km zu einem geplatzten Reifen geführt hatte.

 

Na das ging ja gut los!! Also den Reservereifen heraus geholt und auf der Autobahn den Reifen gewechselt.
Danach verlief unsere Reise recht reibungslos und der Morgen am Fähranleger in Dünkirchen entschädigte für die Fahrt.

 

 

 

Nachdem auch noch der letzte Nachzügler auf die Fähre gefahren war, legte die Fähre pünktlich um 6:00 Uhr ab. Der Anblick der englischen Küste war wieder unbeschreiblich, und während der Fahr über die M2 nach London schien die Sonne.

Um 9:00 Uhr sind wir dann auf unserem Zeltplatz angekommen. Mittlerweile war die Sonne verschwunden und es hatte angefangen zu Regnen. Dieser Regen wurde während des Aufbauens der Zelte immer stärker und wir hatten mühe unsere Schlafsäcke und Wäsche trocken in die Zelte zu bekommen.

Gott sei dank hörte der Regen am Abend auf und es wurde noch ein schöner Abend.

Nun sitzen wir beieinander, die kleinen Kinder sind in ihren Betten und sind sofort eingeschlafen, und machen unser tägliche Bibelarbeit.

Morgen werden wir uns mit den nächsten Neuigkeiten melden.