Freitag, 7. August 2015

Freitag - Bolberry 4. Tag

Erst einmal einen Gang runterschalten


Für heute hatten wir gestern Abend besprochen, das jeder, der möchte einmal ausschlafen kann. Außerdem wollten wir den Tag nicht so voll mit Programm packen, damit jeder eine Chance bekommt, sich zu erholen.

Wenn wir einmal von InJung und Dieter absehen, die Nachts um 2:00 Uhr aufgestanden sind, um den Sternenhimmel in romantischer Weise zu betrachten und sich lediglich vom fast vollen Mond gestört fühlten, waren die ersten trotzdem um 7:00 Uhr aus ihren Zelten gekrochen und um 8:00 Uhr schon mit dem Frühstück zu gange (der frühe Vogel fängt den Wurm). aber auch die Letzten, die sich gerne als Langschläfer bezeichneten, hatten es um 10:00 Uhr aus dem Schlafsack geschafft.


Es war ein wundervoller, sonniger Morgen und das Meer strahlten uns in einem intensiven Blau entgegen.
Wir beschlossen, diesen Tag nicht ganz ungenutzt verstreichen zu lassen und in die nächste größere Ortschaft Salcombe, auch die englische Reviera genannt, zu fahren. Als es los ging, waren dann alle dabei und wollten sich diesen Kurztrip in das 5 km entfernte Fischerdorf nicht entgehen lassen.

 Nachdem wir durch die engen, steilen mit Autos verstopften Gässchen in den Ort gefahren waren mußten wir feststellen, daß hier keine freie Parkmöglichkeit zu finden war. daher entschlossen wir uns, wieder hinauf an den Ortseingang zu fahren und die Möglichkeit von Park & Ride in Anspruch zu nehmen.





Also fuhren wir jetzt mit dem Bus erneut hinein, der uns in die Mitte des kleinen Örtchens, bis fast an das Wasser brachte. Ab hier hieß es zu Fuß durch die schmalen Gassen, mit ihren noch schmäleren Fußwegen sich einen Weg zwischen all den Touristen und den auf der Straße sich stauenden Autos zu bahnen. da die Fahrzeuge keine Möglichkeit hatten, aneinander vorbei zu fahren, mußten alle warten, wenn irgendein Lieferant seine Waren oder Pakete auslieferte, und standen geduldig bis es weiter ging. Lieferanten waren viele unterwegs. Die Post, der Getränkewagen, der Paketservice, Urlauber, die zu ihrem Hotel anreisen wollten, sie alle quälten sich durch die zum Teil nur ca. 3 Meter breiten Gassen.



Aber wenn man in den Hafen oder auf das Wasser blickte, dann wußte man, warum sie alle hier her wollten. Das Ambiente, die Atmosphäre und der Ausblick waren unbeschreiblich. Diese Stadt und diese Gegend verdienen zu Recht den Titel "englische Riviera". Auch viele Rosamunde Pilcher Filme sind hier gedreht worden und wir wissen jetzt auch warum.



Es ist unvergleichlich und unbeschreiblich. Daher können wir nur jedem raten, einmal in seinem Leben selbst hier her gefahren zu sein.

Da die Kinder heute ihr Mittagessen nicht zu spät bekommen sollten, fuhren wir um 13:20 wieder zu unserem Zeltplatz.

Am Nachmittag machte jeder, was ihm gefiel. Emma ihr Mittagsschläfchen, InJung und Vasa wanderten in den nächsten Ort und die anderen chillten und ließen es sich gut gehen.




Auch hier auf dem Zeltplatz mußten wir Gottes Handel für unsere Fahrt erneut feststellen. In einem Gespräch mit Fiona, eine der Eigentümerinnen dieses Platzes, stellte sich heraus, das wir den besten Stellplatz mit der besten Aussicht in diesem Areal bekommen haben.
Gott sei erneut gelobt und Gedankt!